Wärmepumpen erhalten die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft oder dem Erdreich und liefern so bis zu 80% kostenfreie Energie, während nur 20% Strom für die Antriebstechnik verbraucht werden. Dabei hängt der exakte Stromverbrauch von der jeweiligen Wärmequelle und den bauseitigen Voraussetzungen ab. Beispielsweise fallen bei der Nutzung von Erdwärmepumpen ca. 12.000 € an Mehrkosten an. Darüber hinaus ist die Abwicklung komplizierter und zeitaufwendiger als bei Luft-Wasser-Wärmepumpen.
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Wärmepumpen-Typ | Stromverbrauch gesamt | Stromkosten gesamt pro Jahr* |
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Luftwärmepumpe | 3.809 kWh (= 2.143 kWh + 1.666 kWh) | 800 € |
Erdwärmepumpe | 2.552 kWh (= 1.500 kWh + 1.052 kWh) | 535 € |
Wasser-Wärmepumpe | 2.138 kWh (= 1.250 kWh + 888 kWh) | 448 € |
Bei einer Heizleistung von 10.000 kWh pro Jahr
*Stromtarif: 0,21 € pro kWh | Die Werte können je nach gewähltem Wärmepumpen-Typ und den örtlichen Voraussetzungen variieren.
der mittlere Stromverbrauch für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe liegt bei ca. 27 bis 42 KWH pro qm Wochfläche pro Jahr. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh.
Da der Antrieb von Wärmepumpen Strom erfordert, ist deine Energieversorgung noch umweltschonender, wenn du Ökostrom beziehst. Zudem bieten viele Versorger Tarife für Wärmepumpenstrom an.
Solche Angebote beinhalten neben 100%igem Ökostrom meist auch günstigere Tarife. Wärmepumpenstrom kostet dich bis zu 20% weniger als der Grundtarif und ist 100% klimafreundlich.
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NIBE - Heizungstausch - Von Ölheizung zu Wärmepumpe
Laut dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz wird die Nutzung elektrisch angetriebener Wärmepumpen als Erneuerbare Energien anerkannt, wenn 1 kWh Strom mindestens 3,5 kWh produziert (JAZ ≥ 3,50).
Um die Energie aus der Umwelt nutzbar zu machen, benötigt eine Wärmepumpe Antriebsenergie bzw. Strom. Für 1kWh Wärme bezieht eine Wärmepumpe durchschnittlich 75% Umgebungswärme und 25% Strom. Daher sind Wärmepumpen, gerade wegen ihres geringen Strombedarfs, umweltschonend und sparen Stromkosten.
Für die Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) Wärme wird im Durchschnitt 75% Umgebungswärme und 25% Strom aufgewendet.
Wärmepumpen sind die optimale Lösung für umweltbewusstes Heizen. Darüber hinaus können Wärmepumpen enorm kosteneffizient arbeiten. Dafür sind vor allem drei Faktoren entscheidend:
- Heizlast
- Vorlauftemperatur
- Mögliche JAZ (Jahresarbeitszahl) und CoP (Wirkungsgrad, Coefficient of Performance)
Bei der Frage, mit welcher Heizart du am meisten sparen kannst, sind die Anschaffungskosten und Betriebskosten bzw. laufenden Kosten entscheidend. Hinsichtlich der Anschaffung ist eine Gasheizung i.d.R. die günstigste Option. Wärmepumpen sind generell etwas teurer in der Anschaffung. Allerdings sind Luft-Wärmepumpen dabei am günstigsten, da weniger zusätzliche Arbeiten (z.B. Bohren und Brunnenbau bei Wasser-Wärmepumpen) benötigt werden. Außerdem wird ein Großteil der Anschaffungskosten bei Wärmepumpen vom BAFA übernommen. Was die laufenden Kosten angeht, bist du mit einer Wärmepumpe unabhängig von Rohstoffpreisen und kannst mit guten Voraussetzungen eine Menge an Heizkosten einsparen.
Luftwärmepumpen sind einerseits enorm beliebt, andererseits steht häufig die Frage im Raum, wie viel Strom sie verbrauchen, da Außen- und Innenluft für die Wärmegewinnung genutzt werden. Je nachdem, wie kalt oder warm die Luft ist, benötigt die Wärmepumpe also mal mehr oder weniger Elektrizität. Trotzdem sind Luftwärmepumpen über das ganze Jahr gesehen keine Stromfresser und können mit konventionellen Heizmethoden mithalten. Speziell in Kombination mit einem Wärmepumpenstromtarif heizt du sehr günstig und umweltfreundlich.
So kannst du die Stromkosten, die dich mit einer Luftwärmepumpe in etwa erwarten, ausrechnen:
Heizlast(kW) : 3,5* x Strompreis(€/kWh) x Heizstunden (Std./Jahr) = Jährliche Stromkosten (€)
*bei Altbau :2,5
Der Wärmeübertragungsgrad richtet sich nach der Temperatur des Mediums und der angrenzenden Temperatur.
Zudem ist es wichtig, welche Dämmung verwendet wird, je besser diese ist, umso niedriger auch die Übertragungsverluste.
Einen tatsächlichen Wert in Watt/Meter kann man nicht nennen. Er liegt aber unter 1 Watt pro Meter und das bei sehr kalten Außentemperaturen.
Eine Berechnung auf fixe Betriebspunkte ist natürlich möglich, wird aber nicht von uns angeboten, weil irrelevant.