Umstellung von Ölheizung auf Wärmepumpe

Die Ölheizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen und hat sich Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Europa etabliert. Denn bei der bis dahin gängigsten, der Kohleheizung, mussten die Kohlen ins Haus oder in die Wohnung geschleppt werden. Allerdings haben wir im Laufe der letzten Jahrzehnte mehr über die Umweltbelastung der Ölheiztechnik erfahren. Da es sich bei Öl zudem um eine nicht erneuerbare, fossile Energiequelle handelt, werden die Vorräte knapper und die Preise steigen. Dagegen nutzen Wärmepumpen die Umweltenergie zur Wärmegewinnung, sind somit unabhängig von Rohstoffpreisen und deutlich umweltfreundlicher. Eine Luftwärmepumpe arbeitet nahezu emissionsfrei – in Kombination mit einer Photovoltaikanlage sogar völlig ohne Emissionen. Somit schonst du mit einer Wärmepumpe nicht nur die Umwelt, sondern sparst auch deutlich an Energiekosten. Auch ohne Photovoltaikanlage kannst du mit einem Tarif für Wärmepumpenstrom enorme Energiekosten sparen. Dazu kommen die Fördersätze des BAFA, mit denen du 50% der Kosten für den Heizungswechsel sparen kannst. Bei den aktuell immens ansteigenden Ölpreisen amortisiert sich der Wechsel von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe umso früher.

Preistransparenz, Zuverlässigkeit und ein einmaliger Kundenservice: Bei Wärmepumpen24 erhältst du alle Leistungen rund um die Installation und den Betrieb deiner Wärmepumpe – für dein nachhaltiges, effizientes Heizsystem!

Ob Ein- oder Mehrfamilienhaus: Für jede Immobilie gibt es die richtige Wärmepumpe. Als erfahrener Fachbetrieb beraten wir dich ganz individuell zu den Möglichkeiten, zeigen dir anhand deiner persönlichen Anforderungen die passenden Optionen auf und sorgen für den fachgerechten Einbau. Dabei erhältst du mit Wärmepumpen24 innerhalb kürzester Zeit ein erstes übersichtliches und transparentes Angebot für dein Projekt. Du willst Extras? Kein Problem – besprich deine Wünsche direkt mit unseren Experten!

Heizungswechsel schnell & einfach

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Vorteile einer Wärmepumpe

niedrige Betriebskosten

wartungsarm

umweltfreundlich

effizient

deutlich mehr Fördermittel

kombinierbar als Hybridheizung

Vorteile einer Ölheizung

niedrigere Anschaffungskosten

CO₂-Ausstoß im Vergleich – anhand eines Beispiels

Für dieses Beispiel wurde ein Einfamilienhaus genommen, das 1984 in der Nähe von Hannover und nach den Vorschriften der Wärmeschutzverordnung 1982 gebaut wurde. Die beheizte Gebäudenutzfläche hat einen Leistungsbedarf von ca. 100 W/m². Die Heizkörper arbeiten bei einer Vorlauftemperatur von nicht mehr als 55°C. Der Wärmebedarf des Hauses, das von einer vierköpfigen Familie bewohnt wird, beträgt 32.600 kWh pro Jahr.

CO₂-Ausstoß durch Ölheizung

Für diesen Wärmebedarf werden bei einer Öl-Niedertemperaturheizung 3.535 l Öl verbrannt, dabei werden 11,2 Tonnen CO₂ ausgestoßen. 

CO₂-Ausstoß durch Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe nach Modernisierung (in diesem Fall NIBE F2120-16) werden 7.900 kWh Strom genutzt, um den Wärmebedarf zu decken. Mit einem durchschnittlichen Tarif für Standardstrom werden dabei 3,8 Tonnen CO₂ emittiert. Bei Nutzung von erneuerbar erzeugtem Strom für die Wärmepumpe wird nahezu kein CO₂ ausgestoßen.

Klimaschutzgesetz: steigende Tendenz bei der CO₂-Steuer

Wer in Deutschland eine fossile Heizung industriell nutzt, muss sich mit einer Umlage auf die fossilen Energieträger an den Kosten der CO₂-Emissionen beteiligen. Mit Beginn 2021 ist eine Tonne CO₂ dabei mit ca. 25€ zu begleichen. Seit Beginn 2021 trifft dies auch auf Privathaushalte zu.

Falls alle Umweltkosten, die durch den CO₂-Ausstoß entstehen, beglichen werden sollen, müsste sogar ca. 180€ pro Tonne CO₂ berechnet werden. In Schweden liegt die CO₂-Steuer derzeit bei 115€, in der Schweiz bei ca. 88€ pro Tonne CO₂.

Ab 2021 zahlen Privathaushalte einen zusätzlichen Preis von 25€ pro Tonne CO₂, wenn fossile Energiequellen verbrannt werden. Nach aktuellen Entwicklungen steigt der Preis kontinuierlich auf 55€ pro Tonne CO₂ in 2025. Die Zahlung der CO₂-Steuer für die Gebäudeheizung ist sowohl für Gas als auch Öl verpflichtend. Bei Ölheizungen wird die CO₂-Steuer wegen der hohen CO₂-Emissionen besonders hoch. Nutzt man Strom aus konventionellen Kraftwerken, muss ebenfalls eine CO₂-Steuer bezahlt werden. Mit einem Stromtarif für Wärmepumpen, der auf erneuerbare Energien setzt, entfällt diese Abgabe.

CO2-Emissionen

Wärmepumpe

Ölheizung

Warum ist eine Wärmepumpe die innovative und zukunftssichere Heizanlage?

  • Umweltfreundlich: Anders als bei Ölheizungen werden bei einer Wärmepumpe keine fossilen Energiequellen für den Betrieb verbrannt. Die Wärmepumpe selbst stößt keine Treibhausgase aus – mit der Nutzung von Ökostrom kannst du so vollkommen auf regenerative Energien setzen.
     
  • Sicher: Auch bei der Sicherheit liegt die Wärmepumpe vor Ölheizungen, da sie eben ohne Flamme arbeitet. Da auch kein Brennstoff im Haus gelagert wird, ist die Brandgefahr deutlich geringer.
  • Geringe Betriebs- und Wartungskosten: Da die Wärmepumpen-Heiztechnik nicht auf dem Verbrennungsprinzip beruht, entfallen für dich die Kontrollen und Reinigungsarbeiten durch den Schornsteinfeger. Zudem sind Wärmepumpen überaus langlebig und fast völlig wartungsfrei und ausfallsicher.
  • Kühlmöglichkeit: Heizen im Winter, Kühlen im Sommer? Bei adäquater Planung und professioneller Montage ist das mit einer Wärmepumpe kein Problem. Somit arbeitet die Anlage das ganze Jahr über besonders effizient und macht in manchen Fällen eine eigene Klimaanlage überflüssig.
     
  • Fördermöglichkeiten: In einigen Regionen wie Hamburg ist die zumindest teilweise Nutzung von regenerativen Energiequellen für Heizungsanlagen Pflicht. Um die Nutzung umweltfreundlicher Heizungsanlagen voranzutreiben, wird die Umrüstung auf eine Wärmepumpe durch das BAFA sowie der KfW-Bank gefördert – wir beraten dich gern dazu.

 

Du möchtest mehr über die Vorteile einer Wärmepumpen-Heizanlage erfahren? Sprich uns gerne an!

Fazit

Durch den extremen CO2-Ausstoß schneidet die Ölheizung bei der Klimabilanz am schlechtesten von allen Heizsystemen ab. Darüber hinaus ist der Betrieb einer Wärmepumpe deutlich nachhaltiger und günstiger, da man nicht auf fossile Brennstoffe und deren Preisentwicklung angewiesen ist. Allerdings ist der niedrigere Anschaffungspreis ein Argument für die Ölheizung. Durch Förderungen des BAFA kannst du jedoch bis zu 50% der Kosten für den Heizungswechsel von Gas auf Wärmepumpe sparen. Was die laufenden Betriebskosten angeht, ist der Baustandard entscheidend. Bei Vorlauftemperaturen bis zu 50° C kann eine Luftwärmepumpe meist ohne Bedenken wirtschaftlich betrieben werden. So lohnt sich in der Regel im Neubau und saniertem Altbau die Umrüstung zur Wärmepumpe, speziell von Gas.

In einem unverbindlichen Beratungsgespräch erörtern wir, ob sich ein Wechsel zur Wärmepumpe in deinem Fall lohnt. Sprich uns gerne direkt an!

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Häufigste Fragen

Was kostet die Installation einer Wärmepumpe?

Die Kosten der Installation einer Wärmepumpe hängen vom Hersteller, der Fläche die zu beheizen ist, sowie der Einbausituation ab. Die Kosten bei einem Einfamilienhaus liegen ungefähr bei 25-35.000€

Kann eine Öl-Bestandsheizung durch eine Wärmepumpe ausgetauscht werden?

Ja, das ist mit entsprechender Fachplanung problemlos möglich. Als Betreiber profitierst du dabei von der Förderung für die Umrüstung von alten Heizsystemen – bis zu 45% deiner Investition kannst du durch das BAFA fördern lassen. Als Fachbetrieb informieren wir dich gern über die Möglichkeiten.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe?

Der Großteil der Wärmepumpen-System funktioniert ohne regelmäßige Wartung. Für dich als Betreiber fallen daher lediglich Stromkosten und gegebenenfalls Zählermiete für einen separaten Stromzähler an.

Für welche Gebäude ist eine Wärmepumpen-Anlage sinnvoll und welche Wärmepumpe ist die beste?

Grundsätzlich sind Wärmepumpen für Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser bis 1500m2 geeignet. Die Frage nach der besten Wärmepumpe lässt sich dabei nicht pauschal beantworten, sondern ist abhängig von deinen Anforderungen, den baulichen Gegebenheiten, deinem Investitionsbudget und mehr – wir beraten dich gern zu den Möglichkeiten.

Wie lange dauert der Einbau einer Wärmepumpen-Heizanlage?

Der Einbau einer Wärmepumpen-Heizanlage oder der Austausch bereits bestehender Anlagen dauert in der Regel etwa 3-5 Tage. In dieser Zeit hast du für etwa 48 Stunden kein warmes Wasser sowie keine Heizung – detaillierte Informationen erhältst du von unseren Fachberatern.

Bin ich mit Wärmepumpen24 auf einen bestimmten Hersteller für Wärmepumpen festgelegt?

Als Fachbetrieb für Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik sowie Wärmepumpen arbeiten wir herstellerunabhängig. So können wir die Wärmepumpe wesentlich flexibler auf deine individuellen Anforderungen anpassen. Besonders gute Erfahrungen haben wir dabei mit Wärmepumpen der Hersteller Nibe, Samsung sowie Daikin gesammelt.

Sind Wärmepumpen günstiger als Ölheizungen?

Die Installation einer Ölheizung ist zunächst günstiger als bei einer Wärmepumpe. Doch speziell der Wechsel von Öl auf Wärmepumpe wird vom BAFA gefördert, sodass du bis zu 50% der Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sparen kannst.

Außerdem sparst du auf Dauer immens bei den Betriebskosten – erst recht, wenn du einen Wärmepumpenstromtarif (inkl. Nutzung erneuerbarer Energien) nutzt. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Rohstoffpreise und CO2-Steuersätze lohnt sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe umso mehr. Um zu erfahren, ob sich der Betrieb einer Wärmepumpe bei dir lohnt, ist auch die Vorlauftemperatur entscheidend. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, sprich uns gerne jederzeit an!