Verdampfer: Ein defekter Verdampfer in deiner Wärmepumpe beeinträchtigt die Wärmeübertragung, da der Druck des Kältemittels zu niedrig ist. Ursächlich könnte ein Defekt am Verdampferlüfter sein, der ausgetauscht werden muss. Falls nur die Lamellen verschmutzt sind, ist möglicherweise keine Reparatur nötig; eine Wartung durch den Reparaturservice könnte ausreichen.
Verdichter: Durch einen defekten Kompressor kann die Wärmepumpe keine Heizwärme mehr erzeugen. Normalerweise ist der Verdichters nicht reparabel und muss ausgetauscht werden. Ein defekter Verdichter ist jedoch selten – der Reparaturbedarf zeigt sich meist erst nach 15–20 Jahren, der Austausch ist zudem günstig. Frühe Defekte treten vorwiegend innerhalb der Garantiezeit auf, wodurch keine Reparaturkosten entstehen, wenn der Verdichter betroffen ist.
Heizstab: Meist ist in Wärmepumpen ein Heizstab eingebaut, der einspringt, wenn der Verdichter die Wunschtemperatur nicht erreichen kann. Bei effizientem Betrieb ist der Heizstab also selten aktiv. Daher bleibt ein defekter Heizstab oft unentdeckt, bei Luftwärmepumpen ist ein Defekt häufig bedeutsamer. In solchen Fällen ist eine Reparatur der Wärmepumpe empfehlenswert.
Sanftanlasser: Bei einem defekten Sanftanlasser kann der Verdichter nicht mehr arbeiten, und die Wärmeleistung muss durch eine elektrische Zusatzheizung erzeugt werden. Ein Kundendienst kann einen defekten Sanftanlasser jedoch zügig ersetzen.
Verflüssiger: Ein defekter Verflüssiger kann zu einem Wärmestau führen. Störungen können z.B. am Verflüssigerlüfter oder am Expansionsventil vorkommen, das den Druck im verflüssigten Kältemittel senkt.
Wärmetauscher: Die Wärmetauscher sind sowohl am Verdampfer als auch am Verflüssiger deiner Wärmepumpe positioniert. Ist ein Wärmetauscher kaputt, beeinträchtigt dies entweder das Erwärmen oder Abkühlen des Kältemittels.